Köln - der Tag der Bestattung
Am Tag der Bestattung findet die Trauerfeier statt. Diese ist geprägt von ganz verschiedenen Elementen und an sich ein sehr wichtiger Teil des Trauerprozesses. In einem ausführlichen Beratungsgespräch wurden bereits die Details für den Tag der Bestattung erörtert und organisiert, also beispielsweise Örtlichkeit der Trauerfeier, weltliche oder religiöse Beisetzung, Dekoration, Trauerredner, musikalische Gestaltung, Gäste der Trauerfeier, Traueranzeige oder Trauerkarten. Auch die Sargdekoration oder eine gewünschte musikalische Untermalung der Trauerfeier sollten die Wünsche des Verstorbenen widerspiegeln. Wie der Tag der Bestattung genau abläuft, hängt natürlich auch von der jeweiligen Bestattungsart ab.
Obwohl viele Details einer Beisetzung geregelt werden können, so ist doch jede Trauerfeier einmalig und unverwechselbar. Die Mitarbeiter des Beerdigungsinstitutes planen alles genau so, wie es im Sinne des Verstorbenen aber auch der Angehörigen ist. Soll beispielsweise eine Feuerbestattung stattfinden, welche in den letzten Jahren immer häufiger gewählt wird, so kann die Trauerfeier bereits vor einer Kremierung am Sarg oder aber erst im Anschluss an der Urne stattfinden. Die Mitarbeiter des Beerdigungsinstitute sind sich darüber im Klaren, dass der Tag der Bestattung für die Hinterbliebenen eine besonders große Herausforderung darstellt und an den Kräften zehrt. Bei einer Beerdigung im Freien ist es durchaus ratsam, sich kurzfristig nach den Wetterverhältnissen zu erkundigen und gegebenenfalls auch einen Regenschirm mitzunehmen.
Es hat sich auch als hilfreich erwiesen, sich für den Tag der Bestattung einen kleinen Notizzettel vorzubereiten mit wichtigen Dingen, damit diese nicht vergessen werden. Wenn Angehörige Bilder vom Blumenschmuck wünschen, so kann selbstverständlich auch diese Bitte an den Bestatter herangetragen werden, der diese Aufgabe gerne übernehmen wird. Bei Verstorbenen ohne religiösen Bezug hilft das Beerdigungsinstitut selbstverständlich auch dabei, einen weltlichen Trauerredner zu finden. Es sind für den Tag der Bestattung viele, unterschiedliche Detailfragen zu klären. So beispielsweise die Frage, ob ein Verstorbener im Sarg liegend offen aufgebahrt wird oder nicht. Auch die Sitzordnung bei einer Trauerfeier spielt eine Rolle, wobei die direkten Angehörigen normalerweise in den vorderen Reihen sitzen. Verwandte und enge Vertraute sitzen entweder daneben oder in den hinteren Reihen.
Wird sich am offenen Grab verabschiedet, so gibt es oftmals den Brauch, etwas Erde mit der Hand oder mit einer kleinen Schaufel in das Grab hineinzuwerfen. Möglich sind anstatt der Erde aber beispielsweise auch Blütenblätter oder einzelne Rosen. Obwohl Angehörige, Freunde und Bekannte in tiefer Trauer sind, soll das nach einer Beisetzung stattfindende Zusammentreffen als zwanglose Veranstaltung verstanden werden. Denn die emotional sehr anstrengenden Stunden können durch den gemeinsamen Austausch von Erinnerungen an den Verstorbenen bei Kaffee und Kuchen erfahrungsgemäß besser bewältigt werden. Nicht selten entsteht dadurch beim Trauermahl auch eine etwas heitere Stimmung, welche Angehörige und Hinterbliebene in die Lage versetzt, vorübergehend einige positive Gedanken zu finden.